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CORE Roadmap

CIVITAS/CORE: So geht die Software-Entwicklung weiter

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CIVITAS/CORE: So geht die Software-Entwicklung weiter

Die Entwicklung von CIVITAS/CORE – einer Open Source Software für urbane Datenplattformen schreitet mit großer Dynamik voran. Getragen wird die Entwicklung von einer aktiven Community im Rahmen von Civitas Connect e. V., welche die kommunalen und energiewirtschaftlichen Perspektiven vereint. Mit der neuen Version, CIVITAS/CORE 2, wächst nicht nur der Funktionsumfang der offenen Datenplattform, sondern auch das Netzwerk an engagierten Partnern. In diesem Beitrag geben wir euch Einblicke in die aktuellen Entwicklungsstände und einen Ausblick auf die Weiterentwicklung.

CIVITAS/CORE: Kontinuierliche Weiterentwicklung und aktuelle Schwerpunkte

Die CIVITAS/CORE Version 1 wird seit der ersten Veröffentlichung im Frühjahr 2024 weiterhin aktiv weiterentwickelt. Die jeweils aktuelle Version ist hier einsehbar. Grundsätzlich wird empfohlen, immer die zuletzt aktualisierte Version zu nutzen. Für ein möglichst einfaches Update hilft die umfangreiche Dokumentation hier.  Darüber hinaus bieten Schulungsvideos mit Beispielen aus der Praxis einen anschaulichen Einstieg in die Anwendung von CIVITAS/CORE (für Vereinsmitglieder hier).

Neben der Wartung der Version 1 liegen in den nächsten Monaten die Schwerpunkte der Entwicklungen in folgenden drei Bereichen:

  1. Integration des Metadatenportals Piveau: Mit Piveau wird eine Art „Suchmaschine” für Daten innerhalb von CIVITAS/CORE eingeführt. Nutzende können damit effizient auf alle vorhandenen Datensätze zugreifen – auch bei sehr großen Datenbeständen. Die Suche ist schnell, präzise und skalierbar.
  2. Qualitätssicherung: Zur weiteren Stabilisierung der Plattform wird die Software um umfangreiche Tests ergänzt, um die Funktionen von CIVITAS/CORE kontinuierlich zu überprüfen. Ziel ist es, Zuverlässigkeit und Robustheit im laufenden Betrieb deutlich zu erhöhen – sowohl für die Backend-Prozesse als auch für die Nutzeroberflächen.
  3. IT-Security: Ein strukturierter Sicherheitsprozess wird in die Entwicklungsaktivitäten integriert. Dadurch können potenzielle Schwachstellen frühzeitig erkannt und systematisch behoben werden.

Im Kontext der IT-Sicherheit haben kommunale IT-Dienstleister, die CIVITAS/CORE produktiv einsetzen, in den letzten Wochen umfangreiche Weiterentwicklungen beigetragen und ihr wertvolles Know-how eingebracht.  Ihre Erfahrungen und Erweiterungen tragen dazu bei, die Anforderungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu erfüllen. Weitere Details und technische Beiträge hierzu werden sukzessive in den Software-Repositories veröffentlicht. Aktuelle Entwicklungen und Einblicke finden sich außerdem auf unserem LinkedIn-Kanal – ein regelmäßiger Blick lohnt sich!

Ausblick: Start der Entwicklung von Version 2 ab Juli 2025

Ab Juli 2025 werden die Arbeiten an der nächsten Evolutionsstufe von CIVITAS/CORE beginnen: die sogenannte Version 2. Diese wird drei wesentliche neue Funktionen mitbringen:

  1. Intuitive Benutzeroberflächen für alle wesentlichen Schritte des Datenmanagements – von der Datenaufnahme bis zur Bereitstellung
  2. Flexible Datenmodellierung, mit der auch strukturierte Daten abseits von IoT-Daten effizient verwaltet werden können.
  3. Vollständige Multimandantenfähigkeit über alle Komponenten hinweg. Mehrere unabhängige Organisationseinheiten (Mandanten) können so innerhalb einer gemeinsamen technischen Instanz bedient werden – ohne dass diese sich gegenseitig beeinflussen oder Zugriff auf Daten anderer Mandanten haben.

Wann wird die Version 2 fertig sein?

Die erste Veröffentlichung von CIVITAS/CORE Version 2 ist für Dezember 2025 geplant. Bis dahin wird die Entwicklung in mehreren Etappen organisiert. Die folgende Grafik zeigt den Release-Plan für die kommenden 12 Monate und gibt einen Überblick darüber, welche Versionen zu welchem Zeitpunkt bereitgestellt werden.

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Mit dem ersten Release der Version 2 endet die Feature-Entwicklung für die Version 1. Anwenderinnen und Anwender haben anschließend eine Übergangsfrist von sechs Monaten, um das Upgrade auf die neue Version durchzuführen. Danach endet der Supportzeitraum, in dem Fehler und Sicherheitslücken für die Version 1 behoben werden Um diesen Wechsel möglichst reibungslos zu gestalten, wird ein Migrationstool bereitgestellt. Das Migrationstool unterstützt bei der Migration bestehender Daten und Use-Cases. Damit wird sichergestellt, dass bestehende Anwendungen und Datenmodelle auch unter Version 2 nahtlos weitergenutzt werden können.

Empfehlung: So früh wie möglich starten

Dank gezielter Unterstützung bei der Migration von Version 1 auf 2 muss niemand auf die Version 2 warten, um mit CIVITAS/CORE zu starten. Im Gegenteil: Wir empfehlen Interessenten ausdrücklich, so früh wie möglich zu starten. Denn: Mit der Version 2 wird primär der Funktionsumfang erweitert – die grundlegenden Konzepte und die Betriebsstruktur bleiben weitgehend unverändert:

  • Die technische Infrastruktur basiert weiterhin auf Kubernetes.
  • Die notwendigen Rollen und Betriebsprozesse bleiben, wie z.B. technische Betriebsführung, Use Case- und Datenmanagement, Anforderungsmanagement, IT-Sicherheits- und Datenschutzbeauftragte etc.

Erfahrungen der Nutzenden zeigen: Die lokale Installation von CIVITAS/CORE dauert in der Regel nur etwa 1,5 Stunden.  Was jedoch mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist die Einbindung in lokale Prozesse und Organisationen – hier kann es mehrere Monate dauern, bis alle Rahmenbedingungen geschaffen sind.

Ein früher Einstieg in CIVITAS/CORE ermöglicht es, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, das eigene Ökosystem vorzubereiten und bereit zu sein für Version 2, sobald diese erscheint.

Mehr als nur Open Source: CIVITAS/CORE ist einfach nutzbar!

Es gibt inzwischen mehrere Entwicklungen für Open Source Datenplattformen. Doch leider ist nicht jede Datenplattform, deren Source Code öffentlich ist, einfach nutzbar.

Die Entwicklungsgemeinschaft von CIVITAS/CORE veröffentlicht seit Beginn des Projekts eine umfangreiche Dokumentation (mehr dazu -> hier), um die Installation, die Versions-Upgrades als auch die Nutzung zu vereinfachen. Die einfache Nachnutzbarkeit ist für die Entwicklungsgemeinschaft von CIVITAS/CORE wichtig, denn jede Nachnutzende bietet das Potenzial, CIVITAS/CORE durch Feedback und Weiterentwicklungen noch weiter zu verbessern.

Weiterentwicklungen sind langfristig geplant

Mit der jetzt vorliegenden Roadmap erhalten alle Nutzenden die Entwicklungsschritte für die nächsten 12 Monate. Die organisatorischen Strukturen und Ressourcen in der Community sind allerdings für Weiterentwicklungen über mehrere Jahre hinweg ausgelegt. Damit erhalten alle Nutzenden mit CIVITAS/CORE eine langfristige Planungssicherheit.

 

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