Neuer Vergleich zu Messverfahren und Sensortypen veröffentlicht
Die Erfassung und Analyse von Passantenfrequenzen sind für Städte und Kommunen ein Schlüssel, um öffentliche Räume effizienter zu gestalten und Infrastrukturen gezielt an dynamische Bedarfe anpassen zu können. Die Anwendungsbereiche für Passantenfrequenzmessungen sind zahlreich:
- Stadtmarketing & Einzelhandel: Erfolgsmessung von Kampagnen und Entwicklung datenbasierter Strategien.
- Stadtplanung & Infrastruktur: Bedarfsgerechte Anpassung von Angeboten und Flächen.
- ÖPNV & Verkehrssteuerung: Optimierung von Fahrplänen und Entlastung von Verkehrsknotenpunkten.
- Sicherheit & Katastrophenschutz: Überwachung von Menschenströmen bei Großveranstaltungen.
- Kommunale Services/Einrichtungen: Ermittlung von Stoßzeiten für die Personaleinsatzplanung und zur Besucherlenkung sowie die Einrichtung intelligenter Einlasssysteme.
Traditionelle Methoden wie manuelle Zählungen stoßen jedoch schnell an ihre Grenzen: Sie sind zeitintensiv, ungenau und wenig flexibel. Digitale Messverfahren bieten in dieser Hinsicht erhebliche Vorteile: Sie sind präziser, effizienter und oft kostengünstiger.
Welche Technologien stehen zur Verfügung, und wie lassen sich diese effektiv einsetzen?
Für die digitale Passantenfrequenzmessung kommen diverse Messverfahren und Sensortypen in Betracht. Die Entscheidung für eine
Technologie hängt dabei von den spezifischen Anforderungen ab: Sollen Bewegungsrichtungen erfasst werden? Sind Echtzeitdaten erforderlich? Welche Umgebungsbedingungen herrschen vor?
Civitas Connect e. V. stellt seinen Mitgliedern nun einen systematischen Überblick über Messverfahren und Sensortechnologien zur Verfügung, der helfen soll, die richtige Auswahlentscheidung zu treffen. Das Dokument ist ab sofort im HUB für Mitglieder verfügbar: zum Download.
Technologien im Vergleich
Moderne Sensoren wie pyroelektrische Sensoren, Laserscanner, Kamerasysteme oder Online-Tracking-Lösungen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile:
- Pyroelektrische Sensoren überzeugen durch Datenschutz und einfache Installation, sind
jedoch wetteranfällig. - Laserscanner liefern präzise Daten, erfordern aber eine aufwendige Infrastruktur.
- Kamerasysteme bieten umfassende Einblicke, stoßen jedoch häufig auf Datenschutzbedenken.
- Online-Tracking ist kosteneffizient, berücksichtigt jedoch nur Personen mit aktivierten
Mobilgeräten.