Präzise Messung des Grundwasserspiegels
per Fernauslese
Problem
Zunahme von Extremwetterlagen (Dürren, Überschwemmungen etc.) sind zentrale Herausforderung für die Wasserwirtschaft und erfordern ein zielgerichtetes Eingreifen.
Daten zu Grundwasserständen sind relevant, um eine bedarfsgerechte Nutzung des Wassers, in Abhängigkeit von dessen Verfügbarkeit, zu gewährleisten und eine adäquate Extremwettervorsorge zu betreiben.
Nach Grundwasserverordnung (GrwV 2010, Anlage 4) sind für Grundwasserkörper ein Messnetz zur repräsentativen Grundwasserüberwachung einzurichten und zu betreiben.
Messungen des Grundwasserspiegels erfolgen bislang überwiegend manuell und sind gerade an schwer zugänglichen Stellen oder abgelegenen Gebieten zeitaufwendig und fehleranfällig.
Eine Interpretation der Messwerte erfordert ein hohes Maß an fachlicher Expertise.
In großen Zeitintervallen erhobene Daten sind nicht granular genug, um daraus konkrete Zusammenhänge und Prognosen ableiten zu können.
Lösung
Automatisierte, sensorbasierte Messung von Grundwasserpegelständen durch Pegelsonden.
Verlässliches, tagesaktuelles Echtzeit- sowie Langzeitmonitoring von Pegelstandständen.
Einbindung der Daten in Datenplattformen und Dashboards.
Automatisierte Alarmierung bei Schwellenwertüberschreitung.
Einsatzfelder
Fernüberwachung von Pegelständen an Grundwassermessstellen.
Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung für grundwasserbezogene Themen.
Mehrwert
Personal- und Zeitersparnis durch Fernauslese.
Höhere Datengenauigkeit durch Vermeidung von Fehlerquellen bei der manuellen Erhebung.
Ausgleich für fehlende Fachexpertise aufgrund von Fachkräftemangel